Wenn Sie an erneuerbaren Energien interessiert sind, dann sind Sie bereits sicher auf das Thema Wärmepumpen gestoßen. Eine Wärmepumpe absorbiert Wärme aus dem Erdreich und kann als Energiequelle genutzt werden. Jeder weiß, dass die Lebenskosten in Polen niedriger sind, doch wie sieht es bei den Wärmepumpen aus? Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr.
Die Heizkosten sind niedriger, wenn Sie eine Wärmepumpe benutzen, anstatt traditionelle Heizmethoden wie z.B. Erdgas und Heizöl. Doch der Nachteil sind die hohen Investitionskosten in eine Wärmepumpe.
Statt nur die deutschen Angebote zu vergleichen, können Sie auch die Angebote polnischer Anbieter in Anbetracht ziehen. Polen ist eines unserer Nachbarländer, mit dem wir schon seit Jahren sehr gute Wirtschaftsbeziehungen haben. Tatsächlich kommen sogar viele Waren in deutschen Baumärkten aus Polen.
Was kosten Wärmepumpen in Polen?
Die richtige Wärmepumpe auszuwählen ist auf den ersten Blick nicht ganz leicht. Es gibt unterschiedliche Modelle, die den Preis und die Effizienz beeifnlussen. Im Schnitt kostet eine Wärmepumpe in Deutschland ca. 7.000 – 18.000 € (inkl. Montage).
Wenn Sie ein Haus mit 150 qm besitzen, dann wird Sie die Wärmepumpe zwischen 6.000 – 12.000 € (inkl. Montage) kosten.
In Polen kostet eine Wärmepumpe im Schnitt 20 % weniger als in Deutschland. Das ist als wenn Sie ein Produkt zum Nettopreis kaufen würden.
Wärmepumpe aus Polen: Die Suche nach dem richtigen Anbieter
Wenn Sie auf der Suche nach einer Wärmepumpe aus Polen sind, gibt es im Internet einige polnische Anbieter, die ihre Produkte auf dem deutschen Markt anbieten. Diese Anbieter haben erkannt, dass es eine hohe Nachfrage nach polnischen Wärmepumpen gibt und bieten daher deutschsprachige Angebote und Service an.
Allerdings ist die Anzahl der Unternehmen mit deutschsprachigen Angeboten begrenzt, trotz der hohen Nachfrage. Wenn Sie weitere Optionen wünschen, müssen Sie auf polnischsprachigen Websites suchen. In solchen Fällen besteht die Möglichkeit von Sprachbarrieren, die zu Komplikationen führen könnten.
Wenn Sie einen polnisch sprechenden Bekannten haben und in der Nähe der polnischen Grenze wohnen, könnten Sie vor Ort in Polen versuchen, eine Wärmepumpe zu erwerben. In diesem Fall könnte Ihnen die Unterstützung durch jemanden mit Sprachkenntnissen vor Ort helfen.
Wie funktionieren Wärmepumpen?
Die Funktionen von Wärmepumpen sind weltweit bekannt. Aber wie funktioniert eine Wärmepumpe überhaupt? Wärmepumpen arbeiten, indem sie Wärme aus der Umwelt aufnehmen und diese als Wärmeenergie an einen Haushalt abgeben. Dieser Prozess ist äußerst umweltfreundlich und führt nicht zur Freisetzung von CO₂-Gasen in die Umwelt. Die gebräuchlichsten Wärmequellen für Wärmepumpen sind Luft, Erdreich und Grundwasser. Dabei benötigen sie nur einen geringen Anteil an Strom, um die Pumpe und den Antrieb zu betreiben.
Die Funktionsweise beginnt mit der Aufnahme der Wärme aus der Umwelt. In einer Wärmequellanlage zirkuliert Wasser, dem ein Frostschutzmittel zugesetzt ist, das die Wärme aus dem Grundwasser oder Erdreich aufnimmt. Anschließend wird diese Wärme an die eigentliche Wärmepumpe weitergeleitet. Es gibt auch Luft-Wärmepumpen, die mithilfe eines Ventilators Warmluft aus der Umgebung ansaugen.
Das verwendete Kältemittel ist äußerst sensibel und verdampft bereits bei geringen Temperaturunterschieden. Selbst bei kaltem Wetter kann die Wärmepumpe Wärmeenergie aus dem Erdboden gewinnen. Das verdampfte Kältemittel wird im Kompressor komprimiert, was den Druck und die Temperatur des Kältemittels erhöht.
Danach wird das erwärmte Kältemittel an einen Kondensator abgegeben, wo es verflüssigt wird und als Wärmeenergie für Heizungen genutzt werden kann. Um das Kältemittel zurück auf sein normales Druckniveau zu bringen, wird ein Expansions- oder Entspannungsventil verwendet. Dieser Prozess kann mehrmals wiederholt werden, solange die Wärmepumpe mit Strom versorgt wird und ausreichend Wärmeenergie aus der Umgebung zur Verfügung steht.
Förderungen für Wärmepumpen
Es gibt gute Nachrichten für alle, die sich fragen, ob es Förderungen für Wärmepumpen gibt. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt nach wie vor Förderungen von mindestens 35 %, da Wärmepumpen als äußerst effiziente und umweltschonende Energielieferanten gelten.
Die Förderungen sollen die Menschen dazu ermutigen, auf energieeffiziente Wärmemethoden umzusteigen. Wärmepumpen tragen dazu bei, die CO₂-Emissionen zu reduzieren und das Klima zu schützen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Klimaherausforderungen. Trotz der Eigeninvestition, die für den Kauf und Einbau einer Wärmepumpe notwendig ist, bleibt man am Ende dennoch im positiven Bereich, da Wärmepumpen im Vergleich zu herkömmlichen Heizmethoden erhebliche Kosteneinsparungen bieten.
Um die Förderung zu erhalten, muss der Antrag rechtzeitig vor dem Kauf gestellt und genehmigt werden. Es sind auch bestimmte Förderungsbedingungen zu beachten. Die Förderung gilt nur für den Einbau einer Wärmepumpe in einen mindestens 5 Jahre alten Bestandsbau.
Wärmepumpen Arten: Funktionen und Empfehlungen
Es gibt drei Arten von Wärmepumpen:
Luft/Wasser-Wärmepumpe:
Diese Art von Wärmepumpe ist die kostengünstigste Variante und der Einbau ist unkompliziert und schneller als bei den anderen Typen. Sie nutzt die Wärmeenergie aus der Umgebung, indem sie die warme Luft aufnimmt. Ein großer Vorteil ist, dass bei dieser Art von Wärmepumpe kaum bauliche Maßnahmen erforderlich sind. Selbst bei extrem niedrigen Temperaturen von -20 Grad Celsius kann ein Haus effizient mit dieser Methode beheizt werden.
Sole/Wasser-Wärmepumpe:
Diese Wärmepumpe nutzt die Wärmeenergie aus dem Erdreich. Für die Installation sind Tiefbohrungen von 50 bis 350 Metern Tiefe erforderlich, wobei eine entsprechende Genehmigung notwendig ist. In einigen Gebieten ist diese Option nicht möglich, da die Grundwasserreserven dadurch gefährdet werden könnten.
Wasser/Wasser-Wärmepumpe:
Diese Art von Wärmepumpe nutzt die Wärmeenergie aus dem Wasser unter der Erde. Dabei wird das Grundwasser aus dem Untergrund entnommen, abgekühlt und dann durch das Wärmepumpen-System geleitet. Diese Methode arbeitet das ganze Jahr über besonders effizient und erzielt die besten Ergebnisse.
Zusätzlich gibt es Wärmepumpen Warmwasserspeicher, die bereits erwärmtes Wasser für spätere Verwendung speichern. Solche Warmwasserspeicher können problemlos mit Wärmepumpen gekoppelt werden. Sie fungieren als wärmegedämmte Trinkwasserbehälter, die durch die Wärmepumpe erwärmt werden.
Es existieren auch Luft/Wasser-Wärmepumpen mit integriertem Wasserspeicher. Diese werden oft in Kellern oder Hauswirtschaftsräumen eingesetzt, wo bereits eine Heizungsanlage vorhanden ist. Dadurch kann der hohe Anteil an Warmluft aus dem Innenraum als Wärmeenergie genutzt werden.
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