Beim Thema Klimawandel geht es keineswegs um ein entlegenes wissenschaftliches oder theoretisches Problem. Dieses Phänomen betrifft uns alle und wird mit dem Lauf der Zeit immer aktueller. Unter „wir“ sei hier die ganze Menschheit zu verstehen, denn Klimaveränderungen haben weltweit einen direkten Einfluss auf das Leben auf der Erde.
Diese Meinung teilen aber freilich nicht alle. Es gibt heutzutage viele kontroverse Einstellungen, manche Menschen bezweifeln die Berechnungen der Klimaforscher, andere reagieren wiederum allzu heftig darauf, organisieren Proteste, die nicht immer sanktioniert und sinnvoll sind. Kurz: es ist eine heikle Sache. Aus folgenden Artikel erfahren Sie die wichtigsten Information über die Ursachen und mögliche Folgen von Klimawandel.
Was bedeutet Klimaveränderung?
Versuchen wir erstmals mit der grundlegenden Frage: Was bedeutet Klimaveränderung? Seit Jahrhunderten nutzen die Menschen fossile Energien. Dies evoziert den Anstieg von Treibgasen in die Atmosphäre. An sich wäre das vielleicht nicht so schlimm. Die Angaben der Forscher zeugen jedoch davon, dass CO2 im Laufe des letzten Jahrhunderts eine enorm hohe Konzentration erreicht hat. Der aktuelle Zustand ist ein Ausnahmefall im Zeitraum von mindestens einer Million Jahren.
Der steigende CO2-Fußabdruck wirkt auf das Klima auf der gesamten Erde erwärmend. Laut der meteorologischen Weltorganisation (WMO) waren die vorherigen sieben Jahre die wärmsten seit dem 19. Jh. Eben deshalb spricht man so oft von einer globalen Erwärmung – eine Bezeichnung, die für viele Skeptiker ausschließlich als Kritikobjekt dient. Nichtsdestoweniger erkennt man sie allgemein als eine bestätigte und gefährliche Tatsache.
Nicht zu vergessen sei, dass man unter globaler Erwärmung keine plötzliche Temperaturerhöhung auf der ganzen Erde verstehen soll, sondern die registrierten Veränderungen der globalen Mitteltemperatur.
Klimawandel Folgen und Gefährdungen
Es ist bewiesen, dass der heute registrierte und aktiv diskutierte Anstieg der Mitteltemperatur auf der Welt mit dem steigenden CO2-Fußabdruck eng verbunden ist. Daraus entsteht das, was man als Treibhauseffekt bezeichnet. Es ist ein ganz normaler, ja gerade notwendiger Prozess, allerdings unter der Voraussetzung, dass er ohne Störungen verläuft. Das Problem taucht dann auf, wenn dieses natürliche Vorgehen durch menschliche Aktivitäten verstärkt wird.
Im obigen Kapitel haben wir dies bereits erklärt. Es handelt sich also darum, dass die von der Erde abgestrahlte Wärme von der herrschenden Temperatur abhängt. Deshalb bedeuten höhere Temperaturen zugleich mehr Wärme. Dieses Übermaß von Wärme verschwindet nicht. Es geht unmittelbar in die Atmosphäre und wird von Methan, Wasserdampf und anderen Treibhausgasen. Doch damit nimmt der folgenschwere Kreislauf kein Ende. Die Gase strahlen die von ihnen absorbierte Wärme zur Erdoberfläche zurück, was das Energiegleichgewicht wesentlich beeinträchtigt. Welche Aktivitäten sind es? In erster Linie die Verbrennung von fossilen Brennstoffen:
- Erdgas;
- Kohle;
- Erdöl.
Dadurch gelangt CO2 nicht nur in die Atmosphäre, sondern auch in Ozeane und die Biosphäre, was zur Wasserversauerung führt und die darin lebenden Organismen gefährdet.
Ursachen für den Klimawandel knapp erklärt
Haben Sie sich schon darüber Gedanken gemacht, wovon das Klima eigentlich abhängt bzw. was es bestimmt? Etwas vereinfachend, doch zutreffend könnte man behaupten, die wichtigste Rolle spielt dabei die entsprechende Energiebilanz. Das heißt, diejenige Sonnenstrahlung, die von der Erde absorbiert wird, sollte mit der abgestrahlten Wärme harmonieren bzw. ungefähr dieselbe sein. Jegliche Disproportionen oder Schwankungen in diesem Bereich führen zu Klimaänderung. Warum kommt es aber zu diesen Störungen? Was sind die Ursachen für den Klimawandel? Vor allem gibt es drei Gründe dafür.
- Die Änderungen der Umlaufbahn in der Sonne, wodurch die Sonnenstrahlung, die auf die Erde kommt, ins Schwanken geraten kann.
- Derjenige Energieanteil, der von der Erde ins Weltall wiedergegeben wird.
- Der Gehalt der absorbierenden Gase in der Erdatmosphäre wirkt darauf aus, dass die Wärmestrahlung, die von der Erdoberfläche abgeht, unaufhaltsam steigt.
Wie man sieht, hängt der dritte Faktor, im Unterschied zu den beiden ersten, von der menschlichen Tätigkeit abhängig. Daher beziehen sich die meisten klimabedingten Initiativen eben auf den Umgang mit den natürlichen Energiequellen: Sonne, Wasser, Wind.
Was kann man gegen die Klimaänderungen machen?
Was kann man gegen die Klimaänderungen machen? Diese Frage beschäftigt heute viele Menschen (vor allem die jungen Generationen) auf der ganzen Welt. Freilich gibt es auch Gegenstimmen, weil die Maßnahmen auf diesem Feld mit erheblichen Geldinvestitionen einhergehen. Eine unparteiische, objektive Meinung zu diesem Thema ist daher sehr selten tu treffen.
Starke Veränderungen im Erdklimasystem können schwerwiegende negative Folgen für verschiedenste Erdteile und Bereiche des menschlichen Lebens haben. „Schuld“ daran liegt zum Großteil auf der sich rasch, aber leider nicht immer naturfreundlich entwickelnden modernen Industrie, welche der Umwelt sehr oft einen derart immensen Schaden antut, der sich kaum wiedergutmachen lässt. Das Ignorieren, Verschweigen oder Auslachen dieses Problems verhilft nicht dazu, den negativen Auswirkungen des Klimawandels die Stirn zu bieten. Außerdem bedienen sich der „Antiklimawandel-Argumente“ oft Menschen und Organisationen, die mit Wissenschaft und Forschung nichts gemeinsam haben, sondern aus politischen, ideologischen oder anderen Interessen agieren.
Zukunftsfähige erneuerbare Energien
Den Sommer von 2023 hat man in Europa als „Jahrhundertsommer“ bezeichnet. Die tragischste Folge davon war der Tod von ca. 70 000 Menschen. Doch die Geschichte der von Klimawandel bzw. globaler Erwärmung verursachten Todesfälle und Naturkatastrophen dauert schon viel länger. Die Oder- und Elbefluten 1997 und 2002, Niederschlagsrekorde in den Alpen im Jahr 2005, das Jahrhunderthochwasser 2012 an der Donau und Elbe, die tödliche Hitze von 2015 (ungefähr 6000 Opfer) – dies alles sind klare Warnungszeichen. Es geht also nicht (nur) um weitentfernte Gletscher, sondern um das reale Leben von uns allen, auch im (west)europäischen Raum. Neben den staatlich verabschiedenden Klimapaketen kann man auch individuell dazu beitragen, den Klimawandel wenn nicht aufzuhalten, dann wenigstens dessen negative Auswirkungen zu mildern. Begrenzte bzw. keine Nutzung von Plastik, Elektromobilität, umweltbewusster Konsum, natürliche Energiequellen sind mögliche Wege zu einer besseren Zukunft.
Die Durchschnittstemperatur in Europa steigt nach dem Beginn der intensiven industriellen Entwicklung immer höher. Und die Prognosen sehen alles andere als optimistisch aus. Zukunftsfähige erneuerbare Energien könnten also die Zukunft der gesamten Erde bestimmten. Experten gehen davon aus, dass in den kommenden zwanzig Jahren eben die Solar- und Windenergie sowie alternative Energiequellen generell zum führenden Weltenergie-Segment werden. Dies verdanken sie nicht nur der Ökofreundlichkeit, sondern auch der Tatsache, dass erneuerbare Energien beinahe unerschöpflich sind und ihre Verbraucher unabhängig machen.
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